HCGG – Rhonesand 6:8

Erstes Aufeinandertreffen in dieser Saison mit dem Gemeindenachbarn aus Brig. Die Derbys Anfang Saison versprechen immer viel Spannung. Dies sollte auch diesmal nicht anders sein.

So richtig ins Spiel fanden die Gliser lange nicht. Die Briger hingegen fanden den Tritt schneller, kamen aber auch einige Zeit nicht zum Torerfolg. So blieb es in den ersten 13 Min. torlos. Doch dann erwischte es Jordan zum ersten Mal an diesem Abend. Der HCGG konnte nicht reagieren und geriet noch vor der Pause gar 0:2 ins Hintertreffen.

Nun sollte im zweiten Drittel alles besser laufen. Doch wieder waren die Briger effizienter und gingen mit 0:3 in Führung. Es dauerte bis zur 28. Min. bis der HCGG zum ersten Treffer kam. M. Lengen verwertete dabei ein genaues Zuspiel von Volz zum 1:3. In der Folge spielte man endlich mit und kam beinahe zum Anschlusstreffer, ehe es gleich im Gegenzug auf der anderen Seite zum 1:4 klingelte. Doch die Mannen aus dem Glisergrund steckten nicht auf. Kalbermatten tankte sich durch und bediente Volz der (zwar abgelenkt, aber wen interessierts) genau in den oberen rechten Winkel traf. Als P. Oberhauser wenig später zum 3:4 traf, war man endgültig wieder im Spiel. Das Zuspiel kam von G. Fux, der durch sein 100. Tor im letzten Spiel als Gidovski in die Analen des HCGG eingehen wird. Der HC Glisergrund stürmte weiter und lief prompt noch vor der nächsten Unterbrechung in einen Konter zum 3:5.

Im letzten Drittel erwischte man aber den besseren Start und so gelang P. Oberhauser zuerst der erneute Anschlusstreffer (auf Zuspiel von Volz) und anschliessend gar der Ausgleich nach schöner Vorarbeit seines Bruders M. Oberhauser. Eigentlich war man jetzt wieder bei den Leuten. Aber so schnell man aufholen kann, so schnell kann man auch wieder in Rückstand geraten. Nur sieben Min. später lagen die Gliser wieder zwei Tore hinten. Ein letztes Mal gelang es Volz, nach einem präzisen Zuspiel von Ittig, seine Farben wieder auf ein Tor heran zu bringen. Was im Anschluss geschah, war ein wenig unglücklich. Alle dachten, es läge eine Abseits Position vor und spielten nicht mehr weiter – auch der Stürmer von Rhonesand fuhr nur noch halbherzig vors Tor und versorgte das Runde im Eckigen. Doch der Treffer zählte und das Spiel war entschieden. Zwar traf man im Gegenzug noch zum vermeintlich siebten Mal, doch der Schuss von Kalbermatten landete erst nach dem Schlusspfiff hinter der Linie. Somit wurde die erste Saisonniederlage der Gliser und damit nach zwei Spielen lediglich der 5. Platz in der 7-Jahreswertung Tatsache.

Amacker war heute wieder als einziger Schiri auf dem Eis. Dabei verteilte er auf beiden Seiten je 1 x 2 Strafminuten.