HCGG – Nestlé 4:8

Mit dem Ziel die unglückliche Niederlage gegen den HC Rhonesand vergessen zu machen und mit leicht dezimiertem Kader wurde der lange Weg nach Leukerbad unter die Räder genommen.

Das zweite Aufeinandertreffen (nach dem hart umkämpften 10:6 Sieg von 2005) mit dem HC Nestlé stand auf dem Programm.

Schon beim Einspielen war klar, dass dies kein Spaziergang werden würde- standen doch den 8 Gliser Feldspielern fast doppelt so viele Gegner gegenüber. Dank 2 "Überläufern" konnte der HCGG dann doch mit 2 kompletten Linien antreten.

Die ersten Minuten waren von gegenseitigem Abtasten geprägt und die Verteidigungen beider Teams liessen nicht viele Torchancen zu. Allmählich konnte Nestlé, angeführt von einer starken 1. Linie, das Heft in die Hand nehmen. Die Gliser wurde nun vermehrt unter Druck gesetzt und so war es schliesslich die angesprochene Linie, die, wie man im Radsport zu sagen pflegt, das 1. "Praliné setzen" und so ihr Team in Führung bringen konnte.

Da der HCGG zu wenig aus seinen (Konter-) Möglichkeiten machte blieb es zur 1. Pause bei diesem Resultat.

Nach der Pause (und auf frisch gereinigter Spielunterlage) suchte der HCGG vermehrt den Ausgleich, welcher dann prompt von P.Lengen (im gegnerischen Tor ;-) gefunden wurde. Der Pass kam dabei vom "Ersatz-Ausländer" Stefan. Dieser war es dann auch, der auf Pass von P. Oberhauser den erneuten Führungstreffer der Waadtländer konterte.

Das Spiel war nun ziemlich ausgeglichen und beide Teams hatten ihre Möglichkeiten.

Es war jedoch wieder der HC Nestlé welcher nun schon zum 3. Mal in Führung gehen konnte- und als nur wenig später das 2:4 fiel schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch so schnell gaben sich die Gliser nicht geschlagen und dachten sich, was die können, können wir schon lange: Volz (nach einem schönen Querpass von G. Fux) und der 2. Ausländer Sasha (auf Vorarbeit von Volz) konnten innert Minutenfrist ausgleichen.

Doch anstatt den "Momentum- Shift" auszunützen und zur Abwechslung mal selber in Führung zu gehen, geriet man im nächsten Einsatz (schon) wieder in Rückstand. Dieser neuerliche mentale Tiefschlag gepaart mit der sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr bemerkbar machenden numerische Unterzahl bot dem Gegner die Möglichkeit den Vorsprung auszubauen. Selbst eine 5:3 Überzahl konnte die Gliser nicht mehr heranbringen. So waren es die Waadtländer, die mit 2 weiteren Treffern das Spiel entschieden.

Schiri Amacker verteilte total 3 x 2 Strafminuten – alle gegen Nestlé.

Der HCGG ist nach diesem Spiel weiterhin nur auf Platz 5 in der 7-Jahreswertung.