Grindelwald – Ausgabe 2008

HCGG – Ice Hornets 6:4

Nachdem die Gliser mit Autos, Bus und Zug aus allen Himmelsrichtungen in Grindelwald eingetroffen waren, konnte es losgehen mit der Ausgabe 2008. Den Freitag verpasste Lauber arbeitshalber, er war aber für Samstag angemeldet – leider waren auch die Pucks bei ihm auf der Arbeit. Kalbermatten verpasste das Trainingslager zum zweiten Mal im zweiten Mitgliedsjahr zwecks Militärdienst, versprach aber, nächstes Jahr sicher dabei zu sein. Bitter war es für Walter, der sich sehr über eine Teilnahme freute, schliesslich aber krankheitshalber ausfiel.

Nach dem Einquartieren begann das erste Spiel mit teils geschliffenen Schlittschuhen – der Service vor Ort ist erwähnenswert, muss man doch nur 5 Min. auf seine Schlittschuhe warten und hat danach Kanten, die den Rest der Saison halten. Genau an dieser Stelle ist zu erwähnen, dass gerade beim Bericht schreiben die Dankeskarte zu Holzmichels Hochzeit bei mir auf den Tisch geflattert kam. Ja der Holzmichel, ich hoffe nur, seinem Kopf geht es gut…

Wie auch immer, die Ice Hornets konnten den Glisern vor allem zu Beginn nicht viel entgegensetzen. Zu stark war der G-Punkt gestartet – seine ersten beiden Schüsse sassen grindel(wald)mässig und so lag man bald 3:0 vorne. Die Ice Hornets legten in der zweiten Spielhälfte zu und konnten einen 6:2 Vorsprung der Gliser noch auf 6:4 korrigieren. Die anschliessende Gliser-Kabinenparty wurde durch Raclette auf Brot versüsst. Schön war dann natürlich auch der Geschmack in der Kabine während dem Rest des Lagers. Gegen vier Uhr morgens gingen dann die letzten Spieler unter die Dusche.  

HCGG – Indians 7:4
Wie jedes Jahr standen am folgenden Morgen die einen früher, die anderen etwas später auf. Gegen elf Uhr kam die frohe Kunde, dass Lauber unterwegs ist und somit wohl rechtzeitig erscheinen würde. Dies allerdings nicht zur Freude aller – war man doch schon so einer zu viel. So blieb nur zu hoffen, dass der Holzmichel nach seinem Kopfstoss gegen die Wand oder P. Lengen nach seinem Aufprall, ausfallen würde(n). Aber ne, alle konnten spielen. Manche waren über die Ruhepausen aber auch sehr froh…  

Das Spiel war zu Beginn umkämpfter als gegen die Ice Hornets. Kurz lag man sogar 1:2 hinten. Dies konnte aber M. Oberhauser mit einem kuriosen Schuss von der blauen Linie korrigieren. In der Folge lag man meist vorne. Die Vorentscheidung gelang dem allzeit präsenten Volz mit einem Backhand Heber genau in den entfernten Winkel zum 6:3. Ein wunderschönes Tor, wenn man dazu noch bedenkt, dass die Gliser während des ganzen Wochenendes mehrfach die leere Kiste nicht trafen. Am Schluss hiess es 7:4 für den HCGG. Danach gings für die meisten ab in die Sauna und ins Schwimmbad. Beim Abendessen à discretion stellte man dann fest, dass die Definition nicht immer klar ist… 

HCGG – Merkur Brothers 5:2
Wie schon viele Jahre spielte man am letzten Tag gegen die merkwürdigen Brüder. Hier ging man anhand der letzten Jahre als Favorit in die Partie. Nachdem Sandwiches und Gipfeli verdaut waren ging man in die Vollen.

Nachdem Schmid in de ersten Partie zu einem Assist kam, tat es ihm nun auch sein Verteidiger Kollege Ittig gleich, als er Volz zum 1:0 bediente. Bald einmal hiess es 4:0 für die Walliser. Eigentlich hätten die Gliser noch höher führen müssen – aber der Abschluss liess wieder mal zu wünschen übrig. Am Ende resultierte ein 5:2 Sieg und Jordan konnte seine Leistung erstmals mit einem Strich in der Statistik – unter weniger als 3 Gegentore – feiern.  Danach machte sich der HCGG auf die Heimreise. Bereits am Samstag geht es wieder ins Berner Oberland nach Kandersteg. 

Schiri Amacker verteilte in den 3 Partien 16 x 2 Strafminuten. 

Grindelwald:
HCGG – Ice Hornets 6:4, HCGG Indians 7:4, HCGG – Merkur Brothers 5:2
Tore HCGG (in Klammer Assists): G. 2, P. Lengen 2 (1), Eberhardt 4 (5), M. Oberhauser 3, Schmid (1), P. Oberhauser 1 (2), Volz 4 (4), Lauber 1, Volken 1 (1), M. Lengen (1), Ittig (1)
Strafen: 4 x 2 Min. gegen Ice Hornets, 1 x 2 Min. gegen Indians, 2 x 2 Min. gegen Merkur Brothers, 9 x 2 Min. gegen HCGG (je 2 x 2 gegen P. Lengen und Ittig, je 1 x 2 Min. gegen M. Oberhauser, Schmid, P. Oberhauser, D. Fux und Volken)

HCGG-Torhüter: Jordan 79 %, 75 % und 93 % gehaltene Schüsse
Verteidigung: Ittig, D. Fux, M. Oberhauser, Schmid
Sturm: G. Fux, Volz, P. Lengen, M. Lengen, Eberhardt, P. Oberhauer, Volken, ab zweiten Spiel auch Lauber
Bemerkungen: HCGG ohne Kalbermatten, Walter und im ersten Spiel ohne Lauber